
Am Montag, den 29. Dezember, steht das letzte von drei Auswärtsspielen und zugleich die letzte Partie des Jahres an. Um 20 Uhr treten die Oldenburger im Rasta Dome gegen Rasta Vechta an – mit dem Ziel, einen gelungenen Jahresabschluss zu feiern.
Ausgangslage
Seit dem letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Pokal hat sich auf beiden Seiten einiges getan. Bei den EWE Baskets Oldenburg steht mit Lazar Spasić inzwischen ein neuer Headcoach an der Seitenlinie. In seinen ersten drei Partien feierte er bereits zwei Siege, lediglich gegen den FC Bayern München Basketball musste sich sein Team geschlagen geben. Mit zuletzt zwei Auswärtserfolgen in Folge führte Spasić die Oldenburger zurück in die Erfolgsspur, sodass sie mit spürbarem Rückenwind in das nächste lokale Derby gegen Rasta Vechta gehen.
Auch bei Rasta Vechta hat sich personell etwas verändert. Mit Tibor Pleiß verpflichteten die Vechtaer einen namhaften Neuzugang. Der 109-fache deutsche Nationalspieler und zweifache EuroLeague-Champion verletzte sich jedoch im Spiel gegen die MHP Riesen Ludwigsburg und stand zuletzt nicht zur Verfügung. Beim Auswärtsspiel in Braunschweig fehlte Pleiß damit ebenso wie Tommy Kuhse, Lloyd Pandi und Malcolm Dandridge verletzungsbedingt. Zusätzlich war Guard Alonzo Verge Jr. angeschlagen. Entsprechend bleibt offen, in welcher Besetzung Rasta Vechta im Derby gegen Oldenburg antreten kann.
Sportlich blickt Vechta auf eine durchwachsene Phase seit dem Pokalaus gegen Oldenburg zurück. Drei Siege aus den vergangenen fünf Spielen stehen zu Buche, am letzten Spieltag folgte jedoch ein herber Rückschlag. Gegen die Basketball Löwen Braunschweig unterlag Rasta mit 77:98 deutlich einem direkten Tabellennachbarn.
Für Rasta Vechta geht es damit nicht nur um die Revanche für das Pokal-Aus gegen Oldenburg, sondern auch darum, die klare Niederlage vom Samstag möglichst schnell vergessen zu machen.
Keys to win

Der Schlüssel zum Erfolg wird auch in Vechta erneut in der Defensive liegen. Vor allem werden die beiden Topscorer Verge und Tevin Brown die Oldenburger Verteidigung vor große Herausforderungen stellen. Ziel muss es sein, das Spiel der Vechtaer früh zu stören und einfache Abschlüsse am Korb konsequent zu verhindern. Besonders wichtig wird dabei die Kontrolle der Drives, insbesondere von Verge.
Zusätzlich richtet sich der Fokus klar auf Brown, der sich in den vergangenen Wochen in herausragender Form präsentiert. Mit durchschnittlich 26,8 Punkten in den letzten vier Partien ist er der gefährlichste Offensivspieler von Rasta. Seine Leistungen sprechen für sich: 30 Punkte gegen Ludwigsburg und sogar 46 Zähler gegen Hamburg. Besonders von der Dreierlinie ist Vorsicht geboten, da Brown im Schnitt rund acht Würfe pro Spiel nimmt und dabei starke 40,8 Prozent trifft. Freie Würfe von außen gilt es daher unbedingt zu vermeiden.
Ausblick
Am Montag steht ein spannendes Derby zwischen Vechta und Oldenburg an, in dem die EWE Baskets ihren Aufwärtstrend bestätigen wollen. Zudem wird mit Spannung erwartet, wie sich die Mannschaft unter dem neuen Headcoach Spasić weiterentwickelt.